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Herzlich Willkommen,

 

mit Unterstützter Kommunikation in der "Schule am Lebensbaum"



LUG Gebärdenkarten zur Förderung und Unterstützung der Lautsprache in Verbindung mit Metcom-Bildsystem

 

 

 

Gebärdenkarten mit freundlicher Genehmigung von SIGNbox die Vielfalter/

www.teilhabe-experten.de

Metacom-Symbolde mit freundlicher Genehmigung von Annette Kitzinger

Unterstützte Kommunikation


“Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt"    L. Wittgenstein



Unterstützte Kommunikation (UK) ist eine Methode zur Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten und richtet sich an Menschen, die sich nur begrenzt oder gar nicht über Lautsprache verständigen können.

 

Unser Ziel ist der Aufbau eines multimodalen Kommunikationssystems für die Schüler:innen unserer Schule, denn Kommunikationsförderung bedeutet gleichberechtige aktive Teilnahme am Unterricht. Außerdem sollen die Kinder und Jugendlichen auch aktiv am Alltagsgeschehen teilnehmen können und die Erfahrung machen, dass sich Kommunikation für sie lohnt. Das passiert zum Beispiel in dem Moment, wo ein Anderer auf ihre Ansprache reagiert und somit eine positive Rückmeldung gibt.


Kommunikationsförderung heißt: die Kraft der Sprache entdecken!

 

  • Kommunikation braucht keine Voraussetzungen und ist viel mehr als Sprechen.
  • Wenn ich mich eindeutig äußern kann, kann der Andere auch darauf reagieren.
  • Ich habe Einfluss auf die Situation und somit auf die Gestaltung meines Lebens.


Damit Kinder ohne und mit eingeschränkter Lautsprache gleichberechtigt am Unterricht teilnehmen können, verwenden wir in der Arbeit mit den Schüler:innen ganz verschiedene Hilfsmittel:

  • körpereigene Kommunikationsformen (Mimik, Blickbewegungen, individuelle Zeichen, Gebärden...)
  • schulinterne Anlautgebärden und lautsprachunterstützende Gebärden (LUG) zur Alltagsbewältigung
  • einheitliche Arbeit in allen Klassen mit möglichste einem Bildsystem: Metacom-Symbole
  • nicht elektronische Kommunikationshilfen (Kommunikationstafeln, Kommunikationsbücher, TEACHH Material)
  • elektronische Kommunikationstafeln (z.B. sprechende Tasten, Sprachausgabegeräte /Talker...)


"Ich finde es schön, dass ich mit meinem ICH-BUCH von mir und meinem Leben erzählen kann. Für ganz dringende Situationen im Alltag habe ich mit meinen Symbolen am Schlüsselband die Möglichkeit, mir Hilfe zu organisieren.

Damit Mutti auch weiß, was ich in dieser Woche in der Schule gemacht habe, schauen wir zu Hause in mein Kommunikationstagebuch."


Gerade wenn Kinder ihre gewohnte Lebenssituation verlassen (Ferienfreizeit, Krankenhaus), ist es besonders wichtig, dass sie über Mittel und Möglichkeiten verfügen, sich auszudrücken und verständlich zu machen. Dies wird ihnen durch die verschiedenen Kommunikationshilfen ermöglicht. Im Unterricht können die Kinder die Techniken in stressfreier Atmosphäre erlernen.

 

 

Text: Arbeitsgruppe UK




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