Chronik der Schule
1987
Beginn der Konzeptionsentwicklung für eine rehabilitationspädagogische Förderungseinrichtung in der Stadt Halle für Kinder und Jugendliche mit Mehrfachbehinderungen im Auftrag des Gesundheitswesens der damaligen DDR
Für geistig- und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche bestand in der DDR keine Schulpflicht. Sie galten als "schulbildungsunfähig".
1988
In diesem Jahr erfolgte die Einstellung und Schulung der ersten Mitarbeiter, die aus den unterschiedlichsten Berufsrichtungen kamen, für die neue pädagogische Aufgabe.
Am 07.Oktober 1988 wurde die "Rehabilitationspädagogischen Fördereinrichtung" in der damaligen Hermann-Matern-Str. 28a, heute Hildesheimer Straße 28a, eröffnet. Im Heimbereich der Einrichtung lebten bis 1992 zwanzig Kinder und Jugendliche in zwei familienorientierten Wohngruppen.
1990
Am 01.September erfolgte erstmalig die Einschulung geistig behinderter Kinder und damit verbunden die Übernahme der Einrichtung aus dem Gesundheitswesen in den Bereich der Bildung.
Zeitgleich wurde mit der Entwicklung eines Schulkonzepts auf der Grundlage der Empfehlungen der Lebenshilfe e.V.begonnen.
1992
Gründung des Fördervereins der Schule für Geistig- und Mehrfachbehinderte e.V. Halle
Schulpflicht per Gesetz für alle Schüler unabhängig vom Förderbedarf
1998
Am 07. Januar 1998 erfolgte der erste Spatenstich für den Neu- und Erweiterungsbau der Schule für Geistig-und Mehrfachbehinderte.
Der aus dem Jahr 1978 stammende zweigeschossige Plattenbau wurde umfassend saniert und durch einen Neubar ergänzt.
Die umfangreichen Arbeiten dauerten bis in das Jahr 2000.
März 1998
Umzug eines Teils der Schüler in ein Ausweichobjekt in der Jessener Straße
20.11.1999
Feierliche Namensgebung und Eröffnung des Neubaus der "Schule am Lebensbaum"
06.-10.10.2008
Schulfestwoche zum 20-jährigen Bestehen der “Schule am Lebensbaum"
09.09.2016
Einweihung des neugestalteten Schulhofes und Innenhofes mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins der Schule
2017
Überarbeitung des schulinternen Lehrplanes und des Schulprogramms "Am Leben lernen für ein individuelles selbstbestimmtes Leben"
September 2017
Einführung eines wöchentlichen Praktikumstages in den Werkstätten der Stadtmission für Schüler der Berufsschulstufe
August 2018
Schüler aus zwei Berufsschulklassen erlernen seit diesem Schuljahr in zwei Trainingswohnungnen in der Rigaer Straße 1 Lebenspraxis.
17.10.-21.10.2018
Schulfestwoche zum 30jährigen Bestehens der "Schule am Lebensbaum" mit 120 Schülern, 45 Pädagogen und 18 Schulbegleitern
Dezember 2019
Neugestaltung des Snoezelenraumes mit finanzieller Hilfe von Sponsoren und mit Unterstützung durch den Förderverein der Schule
Text: Steuergruppe Schulkonzept