Fahrt nach Spitzberg

Die Schüler und  Pädagogen der Berufsschulstufe führten auch in diesem Schuljahr im Rahmen des Lernbereiches „Arbeit und Beruf" vom 04.12.- 08.12.2023 eine Projektwoche im Jugendwaldheim „Spitzberg“ durch.


Aufgeteilt in 2 Gruppen haben die Schüler und Schülerinnen die Vormittage unterschiedliche Arbeiten im Wald durchgeführt. Nach Einweisung und unter stetiger Anleitung standen die Forst- und Waldarbeiter den Schülergruppen währedn des gesamten Wocheneinsatzes in der Arbeitszeit als Ansprechpartner zur Seite. Die Nachmittage haben die Kollegen und Schüler der Schule gemeinsam mit unterschiedlichen mit Freizeitaktivtäten miteinander verbracht.

Diese Woche war anstrengend, sehr kalt und schön zugleich. Nach dem frühen Wecken und Aufstehen um 06.00 Uhr, dem anschließenden leckeren Frühstück wurden wir Punkt 7 Uhr von unseren Forst- und Waldarbeitern zum Arbeiten in den Wald abgeholt. Vorher mussten wir noch selbstständig unser 2. Frühstück für die Pause im Wald zubereiten.


Hier lernten wir verschiedene Arbeiten im Wald kennen, z.B. haben wir die Waldwege bereinigt und defekte Schutzzäune repariert. Diese Arbeiten waren für uns sehr anstrengend, so dass wir nach dem Mittagessen einen ausgiebigen Mittagsschlaf hielten.


Die Nachmittage und  die  Abende nutzten wir für zahlreiche Freizeitaktivitäten, wie Winterspaziergänge im Wald, Erkunden des Erlebnispfades, ein riesiges Lagerfeuer mit Backen von Knüppelkuchen, einen leckeren  Grillabend, einen Weihnachtsmarktbesuch in Wittenberg mit Shoppingtour und eine aufregende Nachtwanderung.

Ein besonderer Höhepunkt war unser Wcihtelnachmittag, der uns viel Spaß bei  Erwürfwln unserer Geschneke bereitete.


 

Am 1. Tag nach unserer Ankunft im Jugendwaldheim haben wir unsere Zimmer und anschließend die Betten bezogen. Nach dem die Sachen aus den Koffern im Schrank verstaut waren, erhielten wir eine Einweisung und Belehrung für das Haus und die anstehenden Arbeitstage im Wald. 
Jeden Tag wurden wir zum Forstamt gefahren. Dort erhielten die Fortsarbeiter die Arbeitsaufgaben für die entsprechenden Tage mit ihrer Gruppe.

Gruppe 1

1. Waldeinsatz: Wir haben einen zugewachsenen Weg von den Ästen mit einer Baumschere befreit und die Äste im Wald verteilt.


2. Waldeinsatz: An einer historischen Grabstätte reparierten wir einen Holzzaun und setzten diesen neu ein. Die Jungs haben am Zaun geholfen und die Mädchen sägten die Holzteile für den Riegel zu.


 

3. Waldeinsatz: Der Forstarbeiter fällte Bäume und sägte Blöcke mit der Kreissäge zu. Wir mussten diese Blöcke zum Bus bringen und in den Hänger einladen. Das anschließend vorgesehene Spalten der Blöcke mit der Axt haben wir leider nicht geschafft!

 

4. Waldeinsatz: Wir fuhren wieder in den Wald und mussten "knüppeln", d. h. mit einem Stock wurden die unteren Äste von den Lärchen abgeschlagen, damit es besseres Holz ergibt.

 


Die Gruppe 2 arbeitete ebenso mit einem vorgegebenen Arbeitsplan:


1. Waldeinsatz: Wir haben eine große Fläche für einen Parkplatz vorbereitet, der für die anstehende Jagd entstehen sollte. Bäume wurden zurecht geschnitten, damit die Autos problemlos parken können. Außerdem wurden die ersten Abgrenzungspfosten aus Holz eingehämmert.

 

2. Waldeinsatz: Freischneiden eines Waldweges sowie weiteres Arbeiten auf dem Parkplatz. Große Löcher im Boden wurden mit Steinen aufgefüllt und mit Spaten geebnet, sodass die Autos den Platz befahren können.
Die restlichen Begrenzungspfosten wurden mit Pfahlrammen in den Boden gewuchtet und richtig fest gemacht.

 


3. Waldeinsatz: Arbeiten am Naturlehrpfadhaus. Die Überreste eines Weihnachtsmarktes wurden beseitigt. Wir haben Müll eingesammelt und zum Aufwärmen ein Lagerfeuer gemacht. Zudem reparierten wir einen beschädigten Drahtzaun und neue Pfosten wurden als Halt gebaut. Mit dem Praktikanten Mario wurde zum Abschluss ein Waldquiz gespielt. 

 


4.Waldeinsatz: Mit der Hilfe unseres Waldarbeiters wurden alte, morsche Bäume gesucht und zwei davon gefällt. Er zersägte die Bäume in gleiche Holzteile und wir durften das Holz mit der Axt spalten. Die fertig zugeschnittenen Teile wurden beladen und als Feuerholz an die vorgegebene Stelle abtransportiert und abgeladen.


 

 

Am Ende waren sich alle einig:

 

Text/Fotos: Y. Güte; S. Schmidt

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